Tonda

von Lisa und Manuel

Tonda

Tonda ist der Altgeselle in der Mühle im Koselbruch.
Er hat dichtes Haar, das seit dem Tod von seiner großen Liebe Worschula eisgrau ist.
Als Krabat in der ersten Nacht in die Mühle kommt, hat Tonda ihn sehr freundlich und nett aufgenommen und er hat ihn allen Müllersburschen vorgestellt.
Tonda ist kräftig und stark und ein sehr hilfsbereiter Mensch. Er wird für Krabat zum besten Freund. Er legt ihm immer die Hand auf, damit ihm das Ausfegen der Mehlkammer leichter fällt, er gibt ihm Ratschläge, wie er in der Mühle überleben kann und er gibt ihm Kraft sich dem Bösen zu widersetzen.
Als Tonda und Krabat in der Osternacht zu Bäumels Tod gehen, zeigt Tonda Krabat, wie man einen Drudenfuß zeichnet. Außerdem gibt er Krabat einen Rat: Er sollte, wenn er ein Mädchen lieb hat, es nie wagen den Namen des Mädchens zu sagen. Der Meister dürfte es nämlich nicht erfahren.
Tonda stirbt zu Silvester des ersten Jahres. Er stirbt, weil er auf der Treppe fehlgetreten ist und sich deshalb das Genick bricht. Vermutlich hatte der Meister seine Hände im Spiel.
Die Freundschaft Tondas und Krabats reicht auch noch über den Tod des Altgesellen hinaus: Tonda erscheint seinem Freund auch nach seinem Tod und hilft ihm.

Tonda und Krabat bei Bäumls Tod
Tondas Beerdigung im Wüsten Plan

Die Mühlknappen

von Tanja und Alex

Die zwölf Mühlknappen

Es gibt zwölf Mühlknappen auf der Mühle, die alle männlich sind. Die meisten Burschen sind ungefähr zwanzig Jahre alt oder jünger.
Die Mühlknappen dürfen keine Freundinnen haben, der Meister würde die Geliebte töten. Neben den gewöhnlichen Arbeiten auf der Mühle lernen die Mühlknappen auch das Zaubern. So müssen sie zum Beispiel in jeder Osternacht  an einen Ort gehen, an dem jemand gewaltsam zu Tode gekommen ist.
Der Tod geliebter Personen ist für die Mühlknappen tabu. Der Meister will nämlich nicht, dass sie an die Toten denken und deshalb ihre Arbeit vernachlässigen.
Der Meister fordert die Mühlknappen auf, viel zu essen, damit sie groß und stark werden.
Immer wenn ein neuer Müllerbursche kommt, legt einer der Mühlknappen dem die Hand auf, d.h. sie lassen Kraft in den Körper fließen.

Die Mühlknappen beim Essen in der Gesindestube

Michal: Er ist der Vetter von Merten. Michal ist bärenstark und stirbt, weil er von einem  Wiegebalken erschlagen wird. Er ist der Meisterschüler in den schwarzen Künsten. Nach Tondas Tod geht Krabat zu ihm, wenn er Rat und Hilfe braucht.

Merten: Er ist der Vetter von Michal. Auch er ist bärenstark und gutmütig. Er überwindet den Tod seines Vetters nicht. Er versucht zweimal aus der Mühle zu fliehen, jedes Mal geht es daneben. Er will sich auch umbringen, aber es misslingt ihm. Seit diesem Tag hat er einen schiefen Hals.

Lyschko: Er ist zaundürr, hat eine spitze Nase und einen scheelen Blick. Die anderen Mühlknappen mögen Lyschko nicht, da er ein Schnüffler ist. Außerdem ist er sehr gemein. Lyschko bespitzelt die Mühlknappen. Er hat dem Meister gepetzt, dass Michal dem neuen Lehrjungen heimlich zur Hand geht. Die Mühlknappen wollen ihn dafür verprügeln, doch Michal ist dagegen.

Hanso: Er hat kurzgeschorenes Haar. Die anderen Mühlknappen nennen ihn den „BULLEN“. Er ist sehr kräftig. 

Petar: Er schnitzt den ganzen Tag und ist ein richtiger Tausendsassa. Außerdem ist er flink und geschickt.
Staschko: Er schnitzt immer Löffel.

Kito: Er läuft mit einer Miene herum, als liege ihm ein Pfund Schusternägel im Magen.

Kubo: Kubo ist der Schweigsame.

Witko: Witko ist sehr ängstlich. Er ist ein Rotschopf und der Ersatz für Tonda.

Lobosch: Lobosch ist forsch, klug, lustig und klein. Außerdem isst er viel.

Andrusch: Andrusch ist ein richtiger Spaßvogel. Er ist immer gut gelaunt.

Der Meister


Von Elisa und Patrick

Der Meister und seine Gesellen

Der Meister ist ein korpulenter Mann und immer dunkel gekleidet. Er hat eine Augenklappe über dem linken Auge, ein bleiches Gesicht. Sein Name ist unbekannt, er wird immer „Meister“ genannt. Er ist böse, unbeherrscht, hat Wutausbrüche und er ist gewalttätig. Er bestraft die Müllerburschen häufig. So bestraft er auch Michal hart, als er gegen die Regeln verstößt. Ihm gehört die Mühle im Koselbruch. Dort lehrt er den Mühlknappen das Zaubern, er ist also kein gewöhnlicher Lehrer sondern ein dunkler Meister. Er hat große Angst vor dem Tod. Aus diesem Grund lässt er jede Silvesternacht einen der Burschen für ihn sterben. Er hat eine schwarze Kammer, in die er sich oft zurückzieht. Dort liegt der Koraktor (das Zauberbuch) auf einem Tisch. In diesem schlägt er häufig nach. Der Meister hat besondere Fähigkeiten, er kann sich in jedes Tier verwandeln oder er ist in der Lage sich in Träume anderer hineinzuschleichen. Er lässt es nicht zu, dass einer der Müllerburschen aus der Mühle wegläuft und er entscheidet über Leben und Tod. Im dritten Jahr bietet er Krabat seine Nachfolge an. Dieser lehnt sie aber ab und wird von der Kantorka befreit. Daraufhin muss der Meister sterben und die Mühle geht in Flammen auf.

Der Meister in der Schwarzen Kammer
Der Meister reitet auf Krabat

Die Mühle im Koselbruch

von Andreas und Kevin

Die Mühle steht im Koselbruch, auf einer Waldlichtung, am schwarzen Wasser. Als Krabat die Lichtung betritt, öffnet sich die Nebelbank und Krabat sieht die Mühle. Die Mühle wirkt auf ihn gespenstisch und dunkel. Es wird ein Ort, von dem er nicht mehr fliehen kann. Die Dorfbewohner versuchen die Mühle zu  meiden, sie kommen nur zur Mühle, wenn sie etwas brauchen, z.B. als sie Schnee brauchen, damit die Saat nicht verdirbt. Die Mühle ist kein normaler Ort, an dem es mit rechten Dingen zugeht. Es handelt sich nämlich nicht um eine gewöhnliche Mühle, sondern um eine schwarze Schule. Dort lehrt der Meister seine Mühlknappen die schwarze Kunst. In der Mühle wird aber auch gemahlen.

Die Mühle im Koselbruch


Mahlgänge:
Es gibt dort sieben Mahlgänge. Sechs davon werden ständig benutzt. Der siebte, der so genannten „Tote Gang“,  wird nur in der Neumondnacht benutzt. In diesem Mahlgang werden nicht Körner gemahlen, sondern aller Wahrscheinlichkeit nach Knochen. Die Mühlknappen müssen die Säcke mit Knochen schleppen, die der Herr Gevatter (Mann mit roter Hahnenfeder) bringt.

Schwarze Kammer:
In der Schwarzen Kammer zieht sich der Meister oft zurück. Dort liegt auch der Koraktor (Zauberbuch). Krabat betritt die Schwarze Kammer bereits bei seiner Ankunft. Hier lehrt der Meister die Mühlknappen, wie man einen Brunnen über Nacht verschließt oder die Kraft der Telepathie und das “Aus- sich- hinaus- gehen“. In der Schwarzen Kammer werden sie auch zum Gesellen erhoben. 
Für Krabat beginnt dort sein Leben in der Mühle und es endet auch dort, als die Kantorka ihn freispricht.

Gesindestube und Küche:
In der Gesindestube essen und reden die Mühlknappen miteinander. In der Küche zieht sich Juro zurück. Hier kocht er das Essen für die Burschen und hier lernt Krabat seinen Willen zu behalten.


Schlafkammer:
Die Schlafkammer ist im oberen Stockwerk. Es stehen dort 12 Britschen (Betten) und gleich viele Höckerchen. Der Meister zeigt dem neuen Mühlknappen dort sein Bett, wo seine Kleider bereit liegen. Diese stammen, wie Krabat später erfährt, von jenen Burschen, die für den nächsten sterben müssen.

Mahlkammer:
Die erste Aufgabe der Neuankömmlinge ist es die Mehlkammer auszufegen. Für Krabat beginnt dort seine Freundschaft mit Tonda, der ihm hilft diese schwere Aufgabe zu bewältigen. Dort stirbt auch Michal an einem Nackenbruch.

Erdgeschoss der Mühle
Dachgeschoss der Mühle

Krabat

von Stefanie und Christof

Name: Krabat
Alter: 14 bis 22 (ein Jahr auf der Mühle zählt nämlich drei Jahre in Wirklichkeit)
Arbeit: Müllerburschenarbeit (Mehl mahlen, Kornsäcke schleppen…) und Erlernen der Zauberei
Charakter: hilfsbereit, nett, freundlich;
Freunde: Tonda, Juro, Michal und Lobosch
Aussehen: dunkelblonde Haare, mager, mittelgroß;

Krabat

Krabat ist die Hauptfigur des Romanes. Er zieht als Betteljunge durch die Gegend. Einer seiner Träume führt ihn in die Mühle im Koselbruch am Schwarzen Wasser, wo ihn ein schweres Leben und eine anstrengende Arbeit erwarten. Er freundet sich schnell mit dem Altgesellen Tonda an, der ihm heimlich bei der Arbeit hilft. Auf der Mühle passieren nämlich seltsame Dinge und Krabat erfährt bald, dass jedes Jahr einer der Mühlknappen auf der Mühle sterben muss. Die Mühle ist nämlich eine schwarze Schule, auf der die Jungen zwar zaubern lernen aber wo auch jedes Jahr einer der Burschen für den Meister sterben muss.
Eines Tages als Krabat und Tonda vom Torfschöpfen zurückkommen, schenkt Tonda ihm sein Messer.
Dieses besitzt magische Kräfte, es zeigt nämlich an, wann dem Besitzer Gefahr droht. Tonda selbst stirbt in der ersten Silvesternacht, als ihm ein Querbalken aufs Genick fällt. Krabat kann es nicht glauben, dass sein bester Freund tot ist, er trauert sehr lange um Tonda.
Auch im zweiten Jahr bleibt für Krabat vieles rätselhaft. Er wendet sich Michal zu, der nun Altgeselle und Krabats Freund wird. Als auch dieser stirbt, bleibt er voll Hass und Rachegefühl zurück. Er weiß nun, dass es seine Aufgabe ist, den Meister zu besiegen. Neben Tonda und Michal wird auch ein Mädchen in Krabats Leben wichtig: Die Kantorka. Er hört sie in der Osternacht des ersten Jahres singen. Als er im zweiten Jahr die Kunst des „Aus sich heraus gehen“ lernt, sieht er die Kantorka das erste Mal aus der Nähe. Er kommt von ihren Augen nicht mehr los und nur Juro ist es, der ihn aus seinem Bann befreit.
Im Laufe des dritten Jahres wird Juro zu Krabats Freund. Krabat erfährt so einiges über die Mühle und ihre Eigenheiten. Gemeinsam hecken sie einen Plan aus, um den Meister zu besiegen. Es  muss ein Mädchen kommen und ihn frei bitten. Krabat fragt Juro, warum er es nie selbst probiert hat. „Weil mich kein Mädchen lieb hat“, antwortet er. Mit Hilfe der Kantorka sieht Krabat die Chance den Tod Tondas und Michals zu rächen und sich gegen den Meister zu stellen. Er lehnt das Angebot sein Nachfolger zu werden ab und schickt Juro mit einem Brief zur Kantorka. Darin bittet er sie um Hilfe. An Silvester des dritten Jahres kommt sie in die Mühle und muss sich einer schwierigen Aufgabe stellen, um Krabat frei zu bitten. Sie muss ihren Geliebten mit verbundenen Augen, aus den Müllersburschen herausfinden. Wenn sie es nicht schafft, müssen sie und Krabat sterben. Die Stärke ihrer Liebe ist es letztendlich, die ihnen hilft diese Aufgabe zu lösen. Die Kantorka erkennt ihn nämlich an seiner Angst um sie.

Krabat und der Meister in der Schwarzen Kammer